Senioren

Immer mehr Menschen im höheren Lebensalter benötigen zusätzliche Unterstützung zur Bewältigung ihres Alltags. Liebgewonnene und bislang verlässliche Kompetenzen können zunehmend verloren gehen.

Erleiden Menschen einen Schlaganfall oder beginnen kognitive Fähigkeiten nachzulassen, so erfordern selbst gewohnte Alltagshandlungen deutlich mehr Aufmerksamkeit und Geduld.

Das ist sowohl für die betroffenen Menschen als auch die Angehörigen oftmals nur schwer zu akzeptieren. Infolge der alters- oder krankheitsbedingten Veränderungen kann es u.a. zu depressiven Verstimmungen kommen. Hier ist es von besonderer Bedeutung, dem Patienten die vorhandenen Ressourcen bewusst zu machen. So kann eine positive Sicht auf das Leben und die Stärkung des Selbstbewusstseins gelingen. Ebenso können regelmäßige therapeutische Kontakte die sozio- emotionalen Fähigkeiten nachhaltig beeinflussen.

Die Ergotherapie versucht, grundlegende Fähigkeiten eines Patienten zu erhalten oder gar wiederzuerlangen. Über praktische Hilfestellungen und deren Transfer in den Alltag kann ein Mensch dazu befähigt werden, so lange wie möglich im gewohnten Umfeld zu leben.

Da für ältere Patienten der Gang zu einem regelmäßigen Therapietermin sehr beschwerlich sein kann, bietet unsere Praxis auch Hausbesuche an. 

WIR BEHANDELN SENIOREN MIT:

  • Demenzerkrankungen jeden Stadiums
  • Altersdepression
  • Multiple Sklerose
  • Morbus Parkinson
  • Symptomatiken nach einem Schlaganfall (Hemiplegie/-parese, Gesichtsfeldausfall)

ANGEWANDTE METHODIKEN UND VERFAHREN:

  • Kreative, gestalterische und handwerkliche Techniken, um die eigenen Fähigkeiten und Wünsche (wieder) zu entdecken
  • Alltagsorientierung zu Person, Zeit und Raum
  • Biografiearbeit
  • Tagesstruktur erhalten / wiedergewinnen durch ATL (Aktivitäten des täglichen Lebens)
  • Teilnahme-Organisation an außerhäuslichen Aktivitäten
  • Vermittlung von Entspannungstechniken und positiven Suggestionen
  •  mit dem Ziel, „nutzlosem Grübeln“ entgegenzuwirken und den natürlichen Schlaf zu fördern
  • Sensomotorisch- perzeptive Wahrnehmungsbehandlung
  • Basale Stimulation
  • Gezieltes Training alltagsrelevanter Tätigkeiten (ATL)
  • Bewegungsübungen aus der Seniorengymnastik
  • Bewegungsübungen nach Bobath
  • Geführte Bewegungsübungen und ATL nach Affolter
  • Gangschulung
  • Kognitive Übungen, unter besonderer Beachtung von Gedächtnisfunktionen
  • Beratung von Angehörigen
  • Kooperation und enge Abstimmung mit anderen Helfern und Angehörigen